Touristin beschwert sich über Albanienurlaub

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In den letzten Jahren sind immer mehr serbische Bürger zum Sommerurlaub nach Albanien gereist. Denn dort locken neben Sonne, Sand und Meer auch sehr günstige Preise bei gutem Service. Zudem berichten die meisten Touristen von überaus positiven Erfahrungen mit den Einheimischen.

Manches Mal gibt es aber dennoch Probleme. Denn die Geschehnisse der 1990er-Jahre sowie das ungelöste Kosovo-Problem werden natürlich auch ihre Schatten auf das kleine Land an der Adria. Im Großen und Ganzen scheinen aber die positiven Erfahrungen bei weitem zu überwiegen. Die steigenden Tourismuszahlen sprechen für sich.

Jetzt aber kursierte eine Mitteilung auf Facebook, die so manch einen sicherlich fragen lassen, ob nicht hier und da wirklich sinnvoll kritisiert wird. Eine serbische Bürgerin berichtete auf der Plattform von den Unannehmlichkeiten, die ihr in Albanien widerfahren sind.

So soll sie wegen der Fische im Meer nicht habe schwimmen können, die Sonnenliegen haben ihr am Strand nicht gepasst. Und der Kaffee war grundsätzlich mit Zucker gesüßt. Das Wetter war zudem auch nicht so, wie sie es sich vorgestellt habe.

Wortwörtlich schrieb sie:

„Leute, die Fische haben mir im Wasser in die Beine gebissen. Von da an habe ich nur noch die Dusche benutzt, aber das Wasser war unverschämt kalt. Und noch was. Findet Ihr es normal, dass in allen Cafés der Kaffee gesüßt wird? Das muss echt mal gesagt werden: NO Sugar! Die Kellner verstehen kein Englisch und sie machen immer Zucker rein.

Wir gingen außerdem vor 10 Uhr morgens an den Strand und bekamen nur Liegen in der letzten Reihe, da alles reserviert war und keiner Serbisch sprach. Wir zahlten außerdem immer für die Liegen zusammen mit Sonnenschirm, der viel zu klein ist. Obwohl wir unseren eigenen Regenschirm mitgebracht haben, den wir eingepackt lassen mussten. Und was uns am meisten genervt hat, waren die ständigen Windböen und die Temperaturen von 32 Grad. Wir waren jetzt einmal in Drač, aber wir kommen nie wieder!“

Manche Menschen haben eben ihre ganz eigenen Probleme.

Die Reaktionen waren zu erwarten

So dauerte es natürlich auch nicht lange, bis es entsprechende Kommentare unter ihrem Post gab.

„Es ist nicht die Schuld des Personals, wenn ich nirgendwo hin kann, wenn ich mit solchen Problemen anfange. Fahren Sie mich doch kostenlos ans Meer, damit ich mit ihren Problemen dort zu tun haben kann“, so einer der Kommentare. Ein anderer beließ es einfach bei „Wie verwöhnt bist Du denn?“. Ein Dritter schrieb: „Die Leute fangen an, sich über den heißen Sand, das Salzwasser und das viele Wasser im Meer zu beschweren. Es kommt mir vor wie Sarkasmus, aber es ist einfach nur schlecht.“

Ein anderer schrieb:

„Oh Mann! Du bleibst besser zuhause. Das Meer und auch Albanien sind nichts für Dich! Es stimmt nicht, dass Du keine Liegestühle bekommen hast, weil Du Serbisch sprichst. Es ist tatsächlich überfüllt und reserviert! Geh einfach an die wilden Strände. Da bezahlst Du nichts für Liegestühle! Mach Dir Deinen Kaffee auf dem Zimmer, wenn er Dir nicht passt!“

Tatsächlich scheint es so, dass wenn dies die Probleme auf dem Balkan im 21. Jahrhundert wären, wir uns alle glücklich schätzen könnten. Denn auch abseits der Politik haben viele eher Sorgen über die öffentliche Sicherheit in dem Land Ob berechtigt oder nicht sei da einmal dahingestellt.

Zucker im Kaffee und Fische im Meer gehören jedenfalls normalerweise nicht zu den üblichen Sorgen und Nöten.

Habt Ihr schon einmal Urlaub dort gemacht oder darüber nachgedacht? Wie sind Eure Erfahrungen? Schreibt es uns in die Kommentare.

Quelle: mondo.rs

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