Unsere Feuerwehrleute kämpfen in Hellas gegen die Flammen

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In Griechenland tobt immer noch eine gewaltige Feuersbrunst. Ein Ende der Katastrophe ist derweil nicht in Sicht. Da die griechischen Behörden über ihre Kapazitätsgrenzen hinaus ausgelastet sind, hatte Ministerpräsident Mitsotakis deshalb das Ausland um Hilfe gebeten.

Dem Ruf nach Hilfe unserer griechischen Freunde folgte auch sofort Serbien. Das serbische Innenministerium schickte 37 ihrer besten Leute, zusammen mit 14 Fahrzeugen. Unter dem schweren Gerät befinden sich auch drei moderne Löschhelikopter, die dabei helfen, insbesondere die gewaltige Feuerwalze auf der Insel Euböa einzudämmen.

Das Innenministerium Serbiens gab am Dienstag in einer Stellungnahme bekannt: „Serbische Feuerwehrleute waren heute in Zusammenarbeit mit dem griechischen Zivilschutz damit beschäftigt, den Waldbrand im Norden der Insel Euböa um das Dorf Avgari zu bekämpfen. Dabei kamen 35 Mitglieder der Abteilung für Katastrophenschutz mit drei Löschfahrzeugen sowie zehn Geländewagen zum Einsatz. Weiterhin landete heute auch die eine Helikoptereinheit auf der Insel. Ab morgen werden vierzehn Einsatzkräfte mit drei Hubschraubern, zwei vom Typ Bel 212 und einer vom Typ H-145, das Feuer aus der Luft bekämpfen.“

Weiterhin schickte Serbiens Innenministerium ein Ärzteteam nach Griechenland. Dieses besteht aus drei Ärzten und einem Medizintechniker. Ausgerüstet sind sie mit einem vollausgestatten Krankenwagen.

Die internationale Hilfe für Griechenland kommt derweil aus verschiedenen Ländern. Neben Serbien beteiligen sich auch die Ukraine, Polen, Rumänien und die Slowakei. Auch die Schweiz sowie Ägypten haben inzwischen Löschhubschrauber entsandt.

Ob auch aus Deutschland oder Österreich direkte Hilfe kommen wird, ist bis her nicht bekannt.

Athen vorerst außer Gefahr

Die Brände auf Euböa konnten sich vor allem deshalb so weit ausbreiten, da die griechischen Einsatzkräfte der Sicherung Athens Priorität geben mussten. Denn auch auf dem Festland hatte sich anfangs ein unkontrolliertes Flammenmeer ausgebreitet, welches sich schnell in Richtung der griechischen Hauptstadt bewegte. Mitsotakis hatte zudem verschiedene Orte evakuieren lassen, da die Rettung von Menschenleben absoluten Vorrang hatte. Inzwischen ist Athen nicht mehr bedroht.

Warum schickt Deutschland keine Einsatzkräfte, sondern die Ukraine? Hat die griechische Regierung eine Mitverantwortung an der Katastrophe? Schreibt uns Eure Meinungen in die Kommentare.

Quelle: rs.n1info.com

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