Der stellvertretende Bürgermeister von Belgrad, Goran Vesić, hat sich dafür ausgesprochen, die Öffnungszeiten von Bars, Cafés und Restaurants bis 22 Uhr zu verlängern.
Dies sollte sobald wie möglich passieren, wenn mit den Massenimpfungen in der Bevölkerung begonnen werde. Wenn sich die Zahl der Infizierten verringert, wäre es dringend an der Zeit an eine Lockerung der bestehenden Maßnahmen zu denken.
Vesić erklärte weiterhin, dass er mit Vertretern der serbischen Handelskammer sowie mit Geschäftsleuten darüber gesprochen habe. Jetzt, da man endlich „Licht am Ende des Tunnels“ sehe, sei es unumgänglich, darüber zu sprechen.
Er verwies zudem darauf, dass die Gastronomie in Belgrad bereits wieder arbeite, während in Paris, Berlin, London, Prag und Wien alles noch geschlossen sei. Der Regierung sei es gelungen, das passende Maß zwischen dem Erhalt von Arbeitsplätzen und der Sicherung der öffentlichen Gesundheit zu finden.
„Wir haben dafür gesorgt, dass in Belgrad alles funktioniert und so Zehntausende von Menschen weiterhin ihre Gehälter erhalten konnten. Drauf bin ich sehr stolz. Ich habe bewusst um diese Jobs gekämpft, auch wenn ich das Ziel öffentlicher Angriffe war. Ich wusste, dass allein in Belgrad 40.000 Frauen und Männer ihre Arbeitsplätze verlieren würden, wenn der Dienstleistungssektor komplett heruntergefahren werden würde“, betonte Vesić.
Er sei sich der Aussagen der Ärzte des Krisenstabs vollends bewusst, nach welchen die Maßnahmen erst Ende Januar gelockert werden sollten. „Sie haben ihre Argumente, so wie wir unsere haben. Wir werden darüber reden. In jedem Fall erwarte ich, dass spätestens ab dem 1. Februar alles wieder bis 22 Uhr arbeiten wird. Wir werden aber dafür kämpfen, dass dies noch früher geschieht“, erklärte der stellvertretende Bürgermeister Belgrads.
Haltet Ihr seine Aussagen für sinnvoll oder ist das nichts weiter als Populismus? Schreibt uns Eure Meinungen in die Kommentare.
Quelle: politika.rs
