Vučić bekennt sich zur Republika Srpska und zu den Serben im Kosovo

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Am Rande seines Aufenthaltes in Bajina Bašta bekräftigte Serbiens Präsident Aleksandar Vučić aufs Neue seine starke Verbundenheit mit der Republika Srpska und unseren Leuten in Kosovo und Metochien.

Er glaube nicht, dass so etwas wie die „Operation Oluja“ jemals wiederholen wird. Dennoch Serbien werde zwar fest zu Frieden und Sicherheit in der Region stehen, im Notfall aber auch bereit sein, um alle Serben zu verteidigen. Man habe aus den 1990er Jahren und aus den Erfahrungen aus dem Zweiten Weltkrieg gelernt.

Gleichzeitig kündigte Vučić auch an, dass Serbien allen Serben im Kosovo sowie der Republika Srpska wirtschaftlich umfangreich helfen wolle. Aber auch in jeglicher anderer Hinsicht sei Serbien bereit und fähig, Hilfe zu leisten. Wie diese Hilfe genau aussehen soll, sagte der Präsident nicht. Wirtschaftliche Hilfe wird derweil sowohl in der Republika Srpska als auch bei den Kosovoserben benötigt. Bosnien und Herzegowina gilt als eines der ärmsten Länder Europas. Die im Kosovo lebenden Serben werden weiterhin von den dort lebenden Albanern ausgegrenzt, wobei allerdings auch die kosovarische Wirtschaft im Allgemeinen am Boden liegt.

Abseits dessen ließ der Präsident durchblicken, dass demnächst abermals außenpolitisch schwierige Zeiten anstehen würden. Ob er damit die Kosovo-Problematik meinte, ließ er offen.

Bei der vom Präsidenten erwähnten sogenannten Operation Oluja handelte es sich im Übrigen um die Vertreibung von hunderttausenden Serben aus der Krajina durch die kroatische Armee im Jahr 1995.

Wie denkt Ihr über Vučićs Aussagen? Kann Serbien umfangreiche wirtschaftliche Hilfe leisten? Schreibt uns Eure Meinungen in die Kommentare.

Quelle: politika.rs

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