Was bedeutet „Berlin Plus“ für den Westlichen Balkan?

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Der Vorschlag des deutschen Bundesaußenministers Siegmar Gabriel über den Westlichen Balkan beinhaltet auch neue Fonds für die Länder der Region und keine Verlangsamung der Eurointegrationen. So deuten Offizielle „Berlin Plus“, den neuen deutschen Plan, dessen Ziel es ist, dem Berliner Prozess eine neue Energie zu geben.

Ist „Berlin Plus“ ein Minus in den Integrationen des Westlichen Balkans? Dem EU-Kommissar ist klar – dies ist keine Ersetzung der Mitgliedschaft, sondern ein Zeichen, dass die Mitgliedsländer in die Region investieren möchten.

„Jeder Fonds und jede Art und Weise, an Investitionen zu kommen ist bedeutend und willkommen“, erklärte die Vizepremierministerin Serbiens Zorana Mihajlovic.

Gabriel kam zu der Idee jedoch aus Sorge. In der Region sieht er Teilungen und Dämonen von Nationalismus, und eine Lösung in wirtschaftlicher Stärkung. Er schlägt noch einen besonderen Fonds vor – dass der Westliche Balkan infrastrukturell vernetzt wird, wie z. B. mit einer Autobahn Belgrad – Pristina – Tirana, aber auch Serbien – Bosnien und Herzegowina.

Das Ziel ist auch die Liberalisierung von Handel mit Waren und Dienstleistungen, Digitalisierung, Roaming, Anerkennung von Diplomen – alles, was EU-Mitglieder auch haben.

„Das wird der Balkan-Sechs auf dem EU-Weg helfen“, erklärte Minister Gabriel.

Quelle: RTS

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