Was würde für Serbien die Verlängerung des „Türkischen Stroms“ bis nach Ungarn bedeuten?

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Die Nachricht, dass Ungarn sich der Gaspipeline „Türkischer Strom“ anschließen wird, und dass an ein Dokument über die Verlängerung der Linie über Bulgarien und Serbien unterzeichnet hat, hat die Möglichkeit einer Alternative für die Gasversorgung der Balkanländer eröffnet.

Budapest ist der Ansicht, dass diese Trasse viel mehr Sinn macht als die ursprünglich geplante über Rumänien und Kroatien, vor allem weil Belgrad und Sofia schon Vereinbarungen mit den Russen über Trassen für die Gaspipeline haben.

Russland und die Türkei arbeiten schon am „Türkischen Strom“ und der Plan, über Bulgarien und Serbien zu gehen macht auch Sinn, weil Bulgarien schon Grünlicht von der EU für einen Gasknoten in Varna hat. Dort wird auch der Süd-Gaskorridor durchführen.

Jedoch meint der ehemalige Diplomat Srecko Djukic, dass es ab 2019 ein Problem geben könnte, weil die Pipeline, die über die Ukraine führt, dann geschlossen wird, und der Süd-Gaskorridor erst nach 2021 beendet wird. „Man braucht also bis dahin eine Alternative“, sagte er.

Europa braucht russisches Gas, und Gazprom hat dieses Jahr schon 12,5 % mehr Gas exportiert als letztes Jahr, obwohl Amerika mit verschiedenen Projekten versucht, den Gaseinfluss Russlands zu senken.

Für Serbien ist jetzt gewiss, dass das Projekt der Gas-Zwischenverbindung Nis-Dimitrovgrad-Sofia mit Bulgarien realisiert wird.

Quelle: RTS

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