Wirtschaft: Zusammenarbeit Serbiens und Österreichs in der Landwirtschaft!

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Zur Vertiefung der Wirtschaftsbeziehungen zu Österreich wird auch der neulich gegründete Senat der Wirtschaft Serbien beitragen, dessen Aufgabe die Vernetzung von Unternehmern dieser beiden Länder im Bereich der mittelständischen und kleinen Unternehmen, sowie Förderung der Zusammenarbeit und Export auf den europäischen Markt ist. „Serbien braucht stärkere wirtschaftliche Entwicklung und neue Arbeitsplätze und die Gründung dieser Assoziation, deren Initiator der Senat der Wirtschaft Österreich ist, ist eine große Chance für Serbien“, unterstrich Landwirtschaftsminister Dragan Glamočić.
Der Präsident des Senats der Wirtschaft Österreich Erhard Busek teilte mit, dass junge Menschen die Stütze der künftigen Entwicklung darstellten, und dass es aus diesem Grund nötig sei, das Problem der hohen Arbeitslosigkeit unter dieser Bevölkerungsschicht zu lösen. Er hob hervor, fast zwei Millionen Euro seien für Projekte in Serbien zur Verfügung gestellt worden. Seine Organisation erörtere die Idee, im Rahmen der Donaustrategie und in Zusammenarbeit mit der deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit an der Entwicklung des Tourismus in Serbien teilzunehmen. Es sei nötig, auch Rumänien und Bulgarien in dieses Projekt einzuschließen, sagt Busek. Darüber hinaus bot er die Erfahrungen Österreichs im Ökologiesektor an, und auch ein gemeinsames Umweltschutzprojekt wird erwogen.
„Dass Österreich großes Interesse an der Zusammenarbeit mit der Wirtschaft Serbiens hat, beweisen 400 Unternehmen, die als Tochterfirmen in Serbien tätig sind und die bemerkenswerte Ergebnisse vorzeigen“, sagte der Vorsitzende des Verwaltungsausschusses des Senats der Wirtschaft Serbien Ivan Gros. Die Aufgabe des Senats sei, kreative junge Manager, Inhaber von Familienfirmen, Vertreter von mittelständischen und kleinen Unternehmen, die durch Entwicklungsprogramme mit dem internationalen Markt verbunden seien, schnell zu versammeln, so Gros. Man werde die Gründung gemeinsamer Unternehmen fördern, unter Anwendung neuer Technologien.
Was den Handelsaustausch zwischen Serbien und Österreich anbelangt, betrug er im vorigen Jahr 753 Millionen Euro und der Export der Unternehmen aus Serbien wurde um 27% erhöht. Auf den österreichischen Markt wurden größtenteils elektrische Maschinen und Geräte, Metallprodukte, Fahrzeuge, Obst und Gemüse, Telekommunikationsgeräte, sowie Leder und Fell platziert. Importiert wurden hauptsächlich elektrische Maschinen, Eisen und Stahl, Pappe und Zelluloseprodukte, Kunststoffe, chemische Stoffe und Düngemittel.

Quelle: Voiceofserbia.org

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