Der Vertreter des Vereins „Ne damo Jadar“ Zlatko Kokanović erklärte heute, dass die Ankunft von Vertretern aller oppositionellen Parteien am Mittwoch zum Protest in Loznica bestätigt wurde, und es werden auch Mitglieder und Sympathisanten dieser Parteien anwesend sein.
Am Donnerstag wird eine Sitzung der Stadtversammlung von Loznica erwartet, auf der der Raumplan für das spezielle Projektgebiet „Jadar“ zur Abstimmung stehen soll, sagte Kokanović gegenüber Journalisten in Belgrad bei einer Feier zum einjährigen Bestehen der Volksbewegung Serbiens.
Seinen Worten nach kann die Firma „Rio Tinto“ ohne diesen Raumplan „nichts weiter tun“.
Er kündigte an, dass für den nächsten Samstag, als Zeichen der Warnung, einstündige Blockaden, höchstwahrscheinlich von Straßen, geplant sind und dass bereits mehrere Standorte dafür bestätigt wurden.
„Ich lade alle Organisationen, Bewegungen und Vereine, oppositionellen Parteien ein, sich uns anzuschließen, damit wir so viele wie möglich an so vielen Standorten wie möglich sind“, sagte Kokanović.
Er erklärte, dass die einstündigen Blockaden zunächst ein Zeichen der Warnung seien und dass, je weiter die Zeit fortschreitet, „wir Druck ausüben werden. Der Punkt ist, dass sich ganz Serbien synchronisieren soll“.
Er betonte, dass er sich nicht vor der Reaktion des Staates, also der Polizei, fürchte, und fügte hinzu: „Lass jeden seine Arbeit machen“.
„Wir haben mit Angst abgeschlossen, wir haben nichts zu befürchten“, sagte Kokanović.
Er bewertete auch, dass die Präsenz der Opposition bei der Feier zum ersten Jahrestag der Volksbewegung Serbiens eine Botschaft sei, dass „dieses Thema ganz Serbien vereint und es nicht wichtig ist, welcher Ideologie, Religion oder Nation man angehört“.
„Es ist wichtig, dass wir alle zusammen sind, denn nur gemeinsam können wir im Kampf erfolgreich sein und dieses Übel vertreiben“, sagte Kokanović.
(NSPM)
