„Die Idee über den Islamischen Staat entstand im Gefängnis und die Hauptvertreter dieser Idee waren Insassen amerikanischer, ägyptischer, irakischer und anderer Gefängnisse“, schreibt Sputnik.
Das Portal schreibt, dass etwa 40 Insassen in Gefängnissen im Kosovo, die Strafe wegen Verbindungen zum IS büßen und ihre Zeit damit verbringen, andere Insassen zu rekrutieren. „Dabei helfen ihnen Imame, die ohne das Wissen der Islamischen Gemeinschaft ‚Vorlesungen‘ in Gefängnissen abhalten und dabei den verzerrten Islam und die Ideologien des IS predigen“, heißt es.
„Gefängnisse werden so zu einer Art Universität für die Militanten. Gefängnisse sind keine Lösung – man muss Menschen Hoffnung, Zukunft, Fähigkeiten und wirtschaftliche Chancen bieten“, sagte gegenüber Sputnik David Philips, Leiter des Programms für Aufbau von Frieden des Instituts für Menschenrechte der Columbia University.
Zuvor teilten die Kosovo-Behörden mit, dass 316 Personen aus dem Kosovo an Konflikten im Nahen Osten beteiligt waren, worunter auch 44 Frauen und 27 Kinder, und es wird angenommen, dass sich 140 Personen noch in den Kriegszonen befinden.
Quelle: RTS