Die Sicherheits- und Informationsagentur (OBA) von Bosnien und Herzegowina muss in die gesetzlichen Rahmenbedingungen zurückkehren, da sie in der vergangenen Periode in die Vorbereitung der Liquidation der höchsten Beamten der Republik Srpska und Serbien verwickelt war, erklärte heute in Banja Luka die serbische Mitglied des Präsidiums von BiH, Željka Cvijanović.
Cvijanović sagte gegenüber Journalisten, dass die OBA auch andere illegale Aktivitäten geplant und durchgeführt habe, wie etwa den Versuch, die höchsten Funktionäre der Republik Srpska und Serbien abzuhören.
„Es ist notwendig, dass die OBA beginnt, sich mit ihrer eigentlichen Aufgabe zu befassen, denn in der vergangenen Periode wurde sie in die Umsetzung von Zielen eingesetzt, die nicht durch das Gesetz und Normen festgelegt sind“, sagte Cvijanović.
Sie wies darauf hin, dass „eine solche Institution sich mit der primären Aufgabe befassen sollte, Sicherheitsherausforderungen zu beseitigen, anstatt mit den Bestandteilen ihres eigenen Landes abzurechnen“.
Der Präsident der Republik Srpska, Milorad Dodik, erklärte in der vergangenen Woche, dass der ehemalige Direktor der OBA, Osman Mehmedagić Osmica, im Gefängnis war, „weil er die Liquidation von ihm und dem Präsidenten Serbiens, Aleksandar Vučić, vorbereitet hatte“.
(NSPM)
