Der Botschafter Russlands in Serbien, Aleksandr Botsan-Kharchenko, hat sich heute auf der wissenschaftlich-praktischen Konferenz „Einführung in BRICS Plus“ im Russischen Haus, organisiert von der Internationalen Eurasischen Bewegung Moskau-Belgrad, zu Wort gemeldet.
Die wissenschaftlich-praktische Konferenz versammelte die Botschafter Irans, Algeriens, Ägyptens und Palästinas sowie Ministerberater der Botschaften von Weißrussland und Indien und Experten aus verschiedenen Bereichen, die ihre Erkenntnisse, Erfahrungen und Prognosen über die weitere Entwicklung und Tätigkeit der Organisation BRICS Plus präsentierten.
In seiner Ansprache an die Anwesenden betonte der Botschafter Russlands, Aleksandr Botsan-Kharchenko, dass „BRICS eine der Grundlagen einer neuen, multiethnischen internationalen Ordnung darstellt“.
„Die Tätigkeit von BRICS basiert auf alten Grundlagen internationaler Zusammenarbeit, auf den Prinzipien von Souveränität und Gleichheit, die heute von dem kollektiven Westen beiseite gedrängt werden. In Serbien ist ein Anstieg des Interesses an BRICS festzustellen, und es ist besonders bedeutsam, dass dieses vor allem im serbischen Volk präsent ist“, sagte Botsan-Kharchenko.
Der Botschafter schlug den Teilnehmern der wissenschaftlich-praktischen Konferenz vor, Fragen zu erörtern, die mit der Zusammenarbeit Serbiens und BRICS in realistischen Rahmenbedingungen verbunden sind, unter Berücksichtigung der Haltung der Mehrheit des serbischen Volkes gegenüber Russland sowie der bilateralen Zusammenarbeit Serbiens und der Republika Srpska mit Russland, die sich den antirussischen Sanktionen nicht angeschlossen haben.
Er betonte, dass Russland die Souveränität Serbiens und ihren europäischen Weg respektiert, drückte jedoch auch die Hoffnung aus, dass Belgrad die Möglichkeit finden wird, mit den Ländern in BRICS und BRICS insgesamt zusammenzuarbeiten.
(NSPM)
