Ausländische Kämpfer in den Reihen der Dschihaddisten sind nach der Schlacht für Mosul, wegen der unlösbaren Situation und den steigenden Verlusten am Verzweifeln, schreibt die Washington Post. Das US-amerikanische Blatt wiedergibt Angaben aus einem Dokument über 14 „problematische“ Kämpfer im Bataillon „Tarik Bin Zayed“, welches irakische Soldaten letzten Monat in Mosul entdeckt haben. Das Blatt schreibt, dass im Bataillon selbst eine stille Meuterei herrscht, da die Kämpfer selbst Angst vor dem Kampffeld haben. Von zwei Kämpfern aus dem Kosovo heißt es, dass sie nicht aufs Kampffeld wollten und dass sie um eine Übermittlung nach Syrien baten. Als Grund haben Sie, laut Washington Post, „Kopfschmerzen“ angeführt. Ein belgischer Dschihaddist hatte eine Bescheinigung vom Arzt, er könne wegen Rückenschmerzen nicht aufs Feld, und einer aus Frankreich habe behauptet, er möchte zurück in sein Land, um dort einen Terrorangriff durchzuführen. Mehrere verlangten ei´ne Übermittlung nach Syrien, während andere einfach ablehnten, zu kämpfen, heißt es.
Quelle: RTS