Die Ausstellung „Turbulente österreichisch-serbische Beziehungen zwischen 1836 und 1914“, die schon im September in Belgrad stattfand, wurde in Wien im Palais Porcia vom serbischen Botschafter Pero Janković und dem Chef des Kultursektors des österreichischen Außenministeriums Wolfgang Waldner eröffnet, und an der Eröffnung nahmen auch die österreichischen Abgeordneten, das diplomatische Korps, prominente Persönlichkeiten und die serbische Diaspora teil. Waldner betonte, dass beide Länder aus dem Ersten Weltkrieg gelernt haben, wie wichtig der EU-Weg ist. Die Ausstellung ist bis 27. März geöffnet, und zeigt, dass Serbien zu Beginn des 19. Jahrhunderts kulturelle, gesellschaftliche wirtschaftliche und politische Beziehungen mit Wien hatte und dass Österreich aktiv Belgrad unterstützt hat. Auf der Ausstellung werden interessante Angaben gezeigt, wie die Tatsache, dass der Reformator der serbischen Sprache Vuk Stefanović Karadžić den größten Teil seines Lebens in Wien verbrachte, oder dass Johann Strauss (Sohn) die Serben-Quadrille für den serbischen Fürsten Miloš Obrenović komponierte.
Quelle: Voiceofserbia.org