Der Präsident des Fußballbundes Serbiens Slavisa Kokeza hat erklärt, dass man den Nationaltrainer Slavoljub Muslin gefeuert hat, weil der Bund nicht riskieren wollte, Talente wie Sergej Milinkovic-Savic, Milos Veljkovic oder Nemanja Radonjic zu verlieren.
„Vor und nach dem Spiel gegen Österreich in Wien haben mich viele Leute gefragt, wieso Marko Arnautovic nicht für Serbien spielt. Und niemand beschuldigte einen ehemaligen Trainer, sondern den Bund. Wir wollten, dass Arnautovic für uns spielt, und er wollte es auch. Er wurde dann nicht eingeladen und hat am Ende Österreich gewählt. Und wer wäre Schuld, wenn in sechs Monaten Milinkovic-Savic, Veljkovic und Radonjic für ein anderes Land spielen würden? Diese Jungs sind die Zukunft des serbischen Fußballs und wir durften diese Chance nicht verpassen“, sagte Kokeza.
Er sagte, man habe von Muslin verlangt, dass sie bei der Asien-Tour zum ersten Mal im A-Team spielen, damit Serbien sie für sich sichern kann, dass aber niemand verlangt hat, dass er sie auch zur Weltmeisterschaft nach Russland mitnehmen muss, aber Muslin lehnte es ab.
„Für uns ist das nicht verständlich und wir wollten das nicht hinnehmen. Wir haben die Verantwortung für den serbischen Fußball, und diese Jungs sollen der Nation viel Freude bringen auch lange nachdem Kokeza nicht mehr Vorsitzender des FSS und Muslin nicht mehr Trainer ist“, sagte er.
Quelle: RTS