Krisenstab beschließt Lockerungen der Coronamaßnahmen

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Seit heute Morgen 8 Uhr tagten sie. Bereits im Vorfeld der neuerlichen Sitzung des Krisenstabs hatte Serbiens Premierministerin Ana Brnabić erklärt, man werde eine Lockerung der bestehenden Coronamaßnahmen diskutieren.

Neben ihr, Gesundheitsminister Zlatibor Lončar, Bildungsminister Branko Ružić, dem Gesundheitsminister der Vojvodina, Zoran Gojković, waren auch die Mediziner des Krisenstabs, Predrag Kon, Branislav Tiodorović, Mijomir Pelemiš und Goran Stevanović bei der Sitzung anwesend.

Weiterhin hatten auch Zoran Radojičić, der Bürgermeister von Belgrad, sowie sein Stellvertreter Goran Vesić es sich nicht nehmen lassen, bei der Bekanntgabe der neuesten Entscheidungen dabei zu sein.

Tatsächlich können die Bürgerinnen und Bürger Serbiens fürs Erste aufatmen. Die heutigen Beschlüsse sehen eine wesentliche Lockerung der Maßnahmen vor.

Ab Montag, dem 12.April, sollen landesweit wieder die Einkaufszentren öffnen können. Ab dann hat jeder die Möglichkeit seine Einkäufe bis 22 Uhr am Abend zu erledigen. Eine weitere Einschränkung der Öffnungszeiten fällt erst einmal weg.

Auch für die Schulen sollen langsam aber sicher wieder ihren regulären Betrieb aufnehmen können. Bei ihnen wird die Entscheidung jedoch von der epidemiologischen Situation im Lande abhängig gemacht. Vorgesehen ist jetzt erst einmal, dass bis zum 1. September wieder alle Schüler regulär in den Schulen unterrichtet werden sollen. Die Zeiten, in denen die Kinder und Jugendlichen vom „Home Office“ aus lernen mussten, sind augenscheinlich zumindest gezählt.

Innengastronomie bleibt vorerst untersagt

Auch das Thema „Gastronomie“ stand heute eigentlich mit auf der Tagesordnung. Ursprünglich hieß es von Seiten des Krisenstabs, dass man heute auch über die Öffnung der Innengastronomie bis zum 19.April entscheiden wolle. Tatsächlich fällten die Mitglieder des Krisenstabs heute keine Entscheidung darüber. Diese soll erst nächste Woche kommen, sofern sich die epidemiologische Situation weiterhin im positiven Sinne entwickelt. Bis dahin wird es erst einmal nur bei der Außengastronomie bleiben.

Sofern das Wetter mitspielt, ist dies zumindest ein kleiner Trost für die schwer gebeutelte Gastwirtschaft.

So oder so werden die Bürgerinnen und Bürger auch noch nicht auf Atemmasken und Hygieneregeln verzichten können. Sollten die Fallzahlen natürlich wieder steigen, ist es außerdem nicht ausgeschlossen, dass der Krisenstab abermals die Maßnahmen verschärfen wird. Das Wichtigste wird jedoch nach wie vor sein, dass sich die Menschen weiterhin impfen lassen.

Wie ist Eure Meinung zu den Lockerungen? Kommen Sie zu früh oder hätte man dies schon längst machen sollen? Schreibt es uns in die Kommentare.

Quelle: novosti.rs

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