Den “rot-weißen“ aus Belgrad drohen nun nach der errungenen Meisterschaft, der Lizenzentzug für alle internationalen Wettbewerbe der UEFA. Der Grund dafür ist weil der aktuelle serbische Meister gegen das Financial Fairplay verstoßen hat, die Entscheidung der UEFA wird zwischen dem 3. und 6. Juni verkündet.
Als wenn diese Probleme nicht schon groß genug sind, melden sich nach Nikola Mijailovic und Nenad Milijas immer mehr Spieler, die die Vereinsführung kritisieren. Nun hat sich der Toptorjäger der serbischen Superliga Dragan Mrdja zu Wort gemeldet und von der momentanen Situation berichtet. Er gab an dass nur die Spieler wissen, was sie in den letzten Monaten durchmachen mussten. Die Spieler haben alle nur für 20 Prozent ihres Vertrags gespielt. Wir haben alleine Geld gesammelt für die Renovierung der Umkleidekabinen, Mijailovic hat uns Fisch gekauft als die Mannschaft in Quarantäne war. Der Slowene Nejc Pecnik hat einen Kühlschrank gekauft, damit wir Eis in der Umkleidekabine haben. Dass alles sagt schon aus, in welcher Situation wir uns befinden. Wir werden den Verein aber nicht verklagen weil wir ihn lieben obwohl wir haben ein Recht darauf haben.
– Wenn Roter Stern Belgrad seine finanzielle Situation nicht im Griff bekommt, werden die meisten Spieler den Verein verlassen müssen. 10 Tage vor dem Spiel gegen OFK Belgrad hat die Vereinsführung gesagt dass kein Geld verfügbar ist und dass wir uns nach dem Gewinn der Meisterschaft nochmal Treffen werden. Aber nichts ist seither passiert, nichtmal zur Meisterschaft haben sie uns gratuliert. Wir verstehen dass sich der Verein und die Vereinsführung in einer schwirigen Situation befinden, aber wir erwarten nur ein menschliches Verhalten von ihnen. Sollen sie uns doch sagen, wer umsonst spielen möchte kann gerne bleiben, wer es nicht möchte kann sich verabschieden, sagte Dragan Mrdja in einem Interview für “Mozzartsport“.