Serbien geht das Trinkwasser aus

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„Serbien muss das wichtigste Rohstoff, das Trinkwasser, für sich behalten“, erklärte der Minister für Umweltschutz Goran Trivan und fügte hinzu, er sei nicht damit einverstanden, dass für viele der Trinkwasserquellen in Serbien, unter anderem Konzessionen an verschiedene Einrichtungen vergeben wurden.

„Generell verbraucht Serbien sein Wasser unrationell. Perspektivisch gesehen, haben wir nicht genug Trinkwasser“, sagte der Minister. „Der Klimawandel sorgt für niedrigere Grundwasserstände. Was bedeutet, dass die vorhandene Kapazität der Reserven des Grundwassers verringert wird.“

Weiter fügt er hinzu, dass man Oberflächenwasser sauber halten muss, damit es auch zu Trinkwasser verarbeitet werden kann.

Der Plan sei es, die nächsten 30 Jahre 359 Kläranlagen in Serbien zu installieren, wofür aber schätzungsweise zwischen vier und fünf Milliarden Euro nötig wären.

„Serbien hat diese große Summe an Geld nicht, aber wir müssen diese Kläranlagen bauen“, sagte er.

Seinen Berechnungen zufolge, müsse man 1,2 % bis 1,3 % des Bruttoinlandsprodukts beiseite legen für die Umwelt sowie es auch in anderen Ländern gehandhabt wird. Bislang wurden dafür immer nur 0,2 % – 0,7 % des BIP investiert.

Quelle: vesti-online.com

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