Befahl Belivuk aus dem Gefängnis einen Mord?

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Erschreckender Verdacht im Fall des berüchtigten Belivuk. Möglicherweise ist die Gesellschaft auch nach seiner Verhaftung noch nicht vor ihm sicher.

Denn vorgestern ereignete sich ein Vorfall, der für große Unruhe sorgt. Auf dem Friedhof Lešće in Belgrad kam es zu einem Anschlag auf den 24-Jährigen Marko N. Dieser besuchte dort das Grab eines ermordeten Verwandten. N. war in der Vergangenheit mit dem ebenfalls ermordeten Anführer der Partizan-Fangruppe „Alkatraz“, Ljubomir Marković Kić, befreundet gewesen.

Marković starb bereits am 1. November 2019 in Voždovać als Folge eines Mordanschlags. Die damaligen Hintergründe konnten bis heute nicht aufgeklärt werden.

Polizeiinterne Quellen vermuten jedoch, dass das Mordmotiv ein geplanter Rückzug aus der Fangruppe war und seine Absicht, eine eigene Gruppe aufzubauen. Im kriminellen Milieu gibt es jedoch praktisch keine Möglichkeit „in Rente“ zugehen. Geschweige denn sich „selbstständig“ zu machen. Dementsprechend verärgert war Veljko Belivuk, welcher die kriminellen Aktivitäten im Fan-Milieu kontrollierte.

Dass N. ein enger Freund des Ermordeten war, last daher den Verdacht plausibel erscheinen, Belivuk habe etwas mit dem neuerlichen Mordanschlag zutun. Obwohl sich dieser seit dem 4. Februar in Gewahrsam befindet.

„Die Untersuchung der Schießerei auf dem Friedhof geht in verschiedene Richtungen. Die Ermittler können jedoch gegenwärtig nicht ausschließen, dass der Anschlag in Lešće und die Liquidation von Marković miteinander sowie mit den Streitigkeiten mit Belivuks Gruppe in Zusammenhang stehen“, so die Quelle.

Wie nah sich N. und Marković standen, wurde bereits auf der damaligen Beerdigung deutlich. Ein Foto zeigt den trauernden N. bei der Besetzung in der ersten Reihe, direkt neben dem Kreuzträger.

Mobiltelefon im Gefängnis aufgetaucht

Hinzu kommt noch ein brisantes Detail. Denn vor wenigen Tagen konnten Beamte in der Zelle von Belivuks rechter Hand Marko Miljković ein Mobiltelefon finden. Natürlich sind Telefone bei den Gefängnisinsassen strikt verboten. Das Gerät war anscheinend in die Zelle geschmuggelt worden.

Laut besagter Quelle untersuchen die Behörden das Gerät noch. Man will Beweise sicherstellen und der Frage nachgehen, ob die Häftlinge Anweisungen nach draußen gegeben habe.

Bei der Anschlag auf dem Friedhof hatte ein Schütze hinter einem Denkmal gezielt auf sein Opfer gewartet. Als N. mit anderen Personen am Grab eintraf, näherte sich ihm der Attentäter und feuerte. N. erlangte Verletzungen an einem Bein. Der Täter floh. Nach Zeugenaussagen war er maskiert.

Haltet Ihr es für möglich, dass Belivuk aus dem Gefängnis heraus aktiv ist? Schreibt uns Eure Meinungen in die Kommentare.

Quelle: mondo.rs

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