Die Jungs von Roter Stern haben vor ihren Fans gegen RB Leipzig in der vierten Runde der Gruppenphase der Champions League eine Niederlage einstecken müssen.
Das Match im „Rajko Mitić“-Stadion endete mit einem Ergebnis von 1:2.
Wenn Roter Stern das ganze Spiel so durchgezogen hätte wie die zweite Halbzeit, hätte es vielleicht anders ausgesehen. So haben die Deutschen verdient die Punkte aus Belgrad mitgenommen.
Die erste Halbzeit war ziemlich schwach, wahrscheinlich das schwächste Spiel von Roter Stern in dieser Saison. Da liefen die Pässe daneben, das Spiel war langsam und unverbunden, und es gab jede Menge Fehler bei der Übergabe… Man konnte sehen, dass ein riesiger Druck auf den Schultern der Jungs in den rot-weißen Trikots lastete, während die deutschen Spieler mühelos kombinierten und Chancen schafften.
Sie gingen bereits in der achten Minute aus ihrer ersten echten Chance und dem ersten Schuss auf das Tor von Roter Stern in Führung. Der junge Niederländer Xavi Simons hat einen beeindruckenden Treffer gelandet. Er wurde viel zu leicht zum Schießen gelassen und hat das meisterhaft ausgenutzt. Genau wie im ersten Spiel in der Red Bull Arena.
Roter Stern kam einfach nicht dazu, die deutschen Tore zu bedrohen. Die beste Chance hatten sie in der 40. Minute, praktisch im gleichen Moment, als RB Leipzig die Führung hätte ausbauen können. Erst rutschte Rodić aus, dann kam Openda alleine vor Glazer, der ein sicheres Tor verhinderte. Im Gegenangriff hatte Osman Bukari eine große Chance, aber sein Versuch wurde blockiert. Die Abseitsfahne wurde gehoben. Wenn er das Tor erzielt hätte, wäre sicherlich der VAR überprüft worden.
Bis zum Ende der ersten Halbzeit haben die Gäste mehrere gute Chancen vergeben, und nur das Glück und das Können von Glazer haben verhindert, dass sie mit einem größeren Vorsprung in die Pause gehen.
Gleich nach der Pause hat Barak Bahar Endija und Nedeljković ins Spiel gebracht. Neue Energie und ein neues Spiel. Roter Stern hat viel besser und mutiger begonnen. Die Angriffe, Chancen und Halbchancen haben sich gehäuft. Die Gäste haben auch gedroht, der junge Slowene Šeško hat den Pfosten getroffen. Der Regen hat geströmt, und ein Torregen wurde erwartet…
Olajinka, Mijatović und Katai kamen später ins Spiel. Alles offensive Spieler. Leider hat RB Leipzig in dem Zeitraum, in dem Roter Stern die Gäste unter Druck gesetzt hat, ein weiteres Tor erzielt. Der Torschütze war Lois Openda.
Aber das Heimteam hat nicht aufgegeben, und kurz nach diesem Tor gab es ein Eigentor auf der anderen Seite – endlich im Netz der Deutschen. Leider nicht genug für den Ausgleich, obwohl Roter Stern bis zum Ende angegriffen hat und Olajinka eine gute Gelegenheit verpasst hat.
Jetzt steht das Spiel gegen die Young Boys in Bern an, und wahrscheinlich entscheidet es darüber, wer am Ende den dritten Platz belegt.
Quelle: Sportklub