Der Direktor der nationalen Verbände bei der UEFA, Zoran Laković, nahm am „Kopaonik-Wirtschaftsforum“ teil, wo er über die Rolle des Sports in der Wirtschaft und der Gesellschaft sprach.
Als ehemaliges Mitglied des Serbischen Fußballverbandes (FSS) sprach er neben diesen Themen auch über Finanzierungsprobleme im Sport.
Laković erklärte, wie ein nachhaltiges Finanzierungssystem aufgebaut werden könne, das im Sportbereich erfolgreich sei.
„Wir müssen uns darauf einigen, was wir vom Fußball wollen, was wir vom Profisport wollen, was vom Amateursport. Es gibt verschiedene Systeme. Ich persönlich denke, dass dieses System in Serbien weder auf professioneller noch auf Amateurebene nachhaltig ist“, sagte Laković.
Er sprach dann über die Privatisierung, die er für sehr wichtig im serbischen Sport hält, und fügte hinzu, dass das Problem darin bestehe, dass die Vereine Teil von Bürgervereinigungen seien.
„Ich glaube, dass die Privatisierung stattfinden muss, bzw. die rechtliche Regelung der Vereine. Ich glaube nicht, dass es in Europa Bürgervereinigungen wie sie heute in Serbien existieren. Wir bei der UEFA wissen nicht, wer die Mitglieder von FK Partizan sind. Das ist ein Problem dieser rechtlichen Vereinsstruktur“, sagte Laković.
(B92)