18 Jahre seit der NATO-Bombardierung der Radio Television Serbiens!

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In der Nacht vom 22. auf den 23. April wurde um 02:06 Uhr im Tašmajdan-Park am Denkmal “Zašto?“ (dt. Warum?) an die 16 Mitarbeiter der Radio Television Serbiens gedacht, die durch die NATO-Bombardierung im Jahr 1999 ums Leben gekommen sind.
 
Familien, Kollegen und Freunde hielten eine Schweigeminute für die Opfer ab und legten Kränze und Kerzen am Denkmal nieder.
 
„Wir tragen sie in unseren Herzen und sie sind in unseren Gedanken. Die Opfer und das Denkmal Zašto sind eine Warnung dafür, dass so ein Verbrechen nie wieder geschehen darf und nie wieder vergessen werden darf für die künftigen Generationen“, sagte Milorad Medić im Namen der Familien.
 
Die NATO bombardierte am 23. April 1999 das Gebäude der Radio Television Serbiens mit zwei verheerenden Projektilen.
 
Die internationale Menschenrechtsorganisation „Human Rights Watch“ hat im Jahr 2000 bekannt gegeben, dass es keine Rechtfertigung für die Bombardierung des Gebäudes gibt.
 
Die Führung der NATO behauptete, dass der Angriff gerechtfertigt war. Eine Sonderkommission des Haager Tribunals, die den Fall der Bombardierung der RTS untersucht hat, hat der Anklage nicht vorgeschlagen ein Strafverfahren einzuleiten.
 
Im NATO-Angriff, der sich in der Nacht vom 22. auf den 23. April zugetragen hat, sind folgende Mitarbeiter der RTS ums Leben gekommen: Jelica Munitlak (27), Ksenija Banković (27), Darko Stoimenovski (25), Nebojša Stojanović (26), Dragorad Dragojević (27), Dragan Tasić (29), Aleksandar Deletić (30), Slaviša Stevanović (32), Siniša Medić (32), Ivan Stukalo (33), Dejan Marković(39), Milan Joksimović (47), Branislav Jovanović(50), Milovan Janković (59), Tomislav Mitrović (61), Slobodan Jontić (54).
 
Im Zeichen der Erinnerung an die Opfer, wurde im Belgrader Tašmajdan Park beim RTS Gebäude das Denkmal “Zašto?“ errichtet, mit welchem die Familien und Freunde der Umgekommenen die Frage stellen, warum sie sterben mussten.
 
Quelle: RTS

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