Der einflussreichste Schweizer Portal „Blick“ berichtete über die Fans von Roter Stern, die hier in der Öffentlichkeit sehr gut bekannt sind.
Young Boys und Roter Stern trafen in den Qualifikationen für die Champions League im Jahr 2019 aufeinander, als die sogenannten „Delije“ für eine Reihe von Skandalen sorgten.
Es wird betont, dass die Chance, dass Bern jetzt in die Hände der Serben fällt, geringer ist als damals.
Zu dieser Zeit verkauften Inhaber von Saisonkarten ihre Tickets an serbische Fans, die sie nicht offiziell erwerben konnten.
Die Gruppe der Zvezda-Fans war damals viel größer und zählte mehr als 2.000 Menschen, so viele wie im Gästesektor erlaubt waren.
Für dieses Spiel (Dienstag, 21:00 Uhr), das praktisch darüber entscheidet, wer in die Europa League kommt, waren nur 300 Tickets im freien Verkauf erhältlich. Alle anderen waren in Paketen für die Champions League verkauft worden.
Ab dieser Saison sind Saisonkarten nur über die YB-App erhältlich, für die eine Registrierung erforderlich ist.
Es ist möglich, Tickets weiterzugeben, aber die Anzahl ist begrenzt. Dadurch wird effektiv der Schwarzmarkt verhindert.
Der Geschäftsführer des Berner Clubs, Vanja Gruel, betont, dass es nicht nur darum geht, dass das Stadion von Schwarz und Gelb dominiert wird, sondern auch darum, die Bildung gemischter Sektoren und damit potenzielle Konflikte zwischen den Fans zu verhindern.
„Blick“ schreibt, dass die Erinnerung an den letzten Besuch der Zvezda-Fans wie ein Horrorfilm ist und dass damals über tausend auswärtige Fans Unruhen stifteten, sich prügelten, sogar mit Eisenstangen.
Die Situation eskalierte damals, die Polizei setzte Pfefferspray und Schlagstöcke ein, und am Ende musste sie drei Schüsse als Zeichen der letzten Warnung abfeuern.
Die Ankunft von 2.000 serbischen Fans wird erwartet, nicht nur aus Serbien und der Schweiz, sondern auch aus den Nachbarländern, daher ist auch die Anwesenheit der Polizei groß.
Quelle: B92