– Als wir aus Neurussland nach Serbien zurückkehrten, warteten an der Passkontrolle bereits einige Beamten des serbischen Geheimdienstes “BIA“, die uns anschließend fünf Stunden verhört haben. Seitdem stehe ich unter Beobachtung, sagte der Präsident der Tschetnik-Bewegung Bratislav Zivkovic.
Die serbische Polizei hat vor kurzen ihren Marsch in Novi Pazar vereitelt, planen sie erneut in die Raska-Region zu gehen?
– Die Mitglieder der Tschetnik-Bewegung wollten mit dieser Aktion lediglich zeigen, wo die serbische Gesellschaft heute steht. Der serbische Staat fährt alles auf und schützt die Homosexuellen-Parade in Belgrad, die Separatisten-Märsche in der Vojvodina, die Märsche von muslimischen Fundamentalisten und Faschisten in Novi Pazar. Wenn aber die serbische Tschetnik-Bewegung an dem Tag der Befreiung von Novi Pazar eine Gedenkenfeier veranstalten möchte, dann schämt sich der Staat und verhindert diesen. Ob wir in die Raska-Region gehen werden? Na klar, aber das nächste Mal anders, damit uns keiner aufhalten kann! Die beschämende Gedenktafel vom Nazi-Verbrecher Acif Bljuta muss beseitigt werden!
Warum seid ihr bereits aus Neurussland zurückgekehrt? Spielte die Ankündigung des neuen Gesetz, welches die Beteiligung von unseren Staatsbürgern an Kriegen in anderen Ländern verbietet, eine Rolle?
– Die Rückkehr aus Neurussland ist im Einklang mit der Vereinbarung, die wir vorher getroffen haben. Wenn die Volksrepublik Lugansk verteidigt wurde und eine Gegenoffensive gestartet wird, nehmen wir daran nicht teil. Die Tschetniks haben alle zugewiesenen Aufgaben mit Ehre erfüllt, dass hat vor kurzen meine Teilnahme an einem Forum in der russischen Hauptstadt Moskau, mit anderen Vertretern der Volksrepublik Lugansk bestätigt. Was das Gesetz angeht, dass interessiert uns nicht.
Wieviele Serben sind in Neurussland geblieben?
– In Neurussland befinden sich noch genug Serben, die weiterhin tapfer und ehrenhaft in den Kampf ziehen, den wir begonnen haben. Möge Gott sie beschützen.
Was sind die weiteren Aktivitäten des Tschetnik-Bewegung?
– Die Tschetnik-Bewegung setzt die Aktivitäten fort, die schon zuvor geplant wurden. Die Erstellung einer Gedenktafel des Tschetnik-Helden Vladimir Sipcic in Montenegro, Hilfe und Unterstützung für die bevorstehende Gedenkenfeier in der Republika Srpska, wo ein Massengrab von 1.000 hingerichteten Soldaten des Tschetnik-Woiwoden Pavle Djurisic gefunden wurden, Vorbereitung einer Petition für ein Referendum über die Unabhängigkeit der Republika Srpska, die Bildung der Tschetnik-Truppe “Vojvoda Djujic“ in der Republika Srpska Krajina usw. Falls die NATO Neurussland angreifen sollte, dann werden wir wieder hinreisen, um unsere Brüder zu unterstützen.
Wie ist die Einstellung der russischen Kämpfer bezüglich der südserbischen Provinz Kosovo und Metochien? Würden sie als freiwillige Kämpfer nach Serbien kommen?
– Die Russen, Kosacken und Kleinrussen warten nur auf unseren Aufruf. Sie warten ungeduldig auf den Aufruf von Serbien. Sie sagen, dass sie nach dem sterben der russischen Bevölkerung in der Ukraine, nun noch mehr wissen was Kosovo und Metochien ist und wie groß unsere Tragödie ist und dass sie es sehr bedauern, dass sie nicht geholfen haben als es notwendig war. Tausende warten auf den Aufruf!
Quelle: Pravda.rs