Albanischer Vater tötet seinen Sohn, den Mörder eines Serben

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Das Motiv ist nach wie vor nicht geklärt. Aber der Sachverhalt verwundert sicher allemal.

Am späten Mittwochnachmittag wurde in Priština Albert Krasniqi ermordet.

Krasniqi war schon vorher bekannt. Denn er hatte am 5. Juni 2004 den damals 17-jährigen Serben Dimitrije Popović mit einer automatischen Waffe in Gračanica auf offener Straße erschossen. Der Täter feuerte damals feige aus einem vorbeifahrenden Auto auf den Teenager.

Popović, der gerade mit seinen Freunden draußen vor einem Fast-Food-Lokal saß, wurde in den Kopf getroffen und starb auf der Stelle.

Nun deutet alles darauf hin, dass Krasniqis Vater Skender seinen eigenen Sohn ermordet hat, möglicherweise sogar mit genau derselben Waffe, mit welcher dieser vor über anderthalb Jahrzehnten den jungen Serben tötete.

Die örtlichen Sicherheitskräfte nahmen den Vater danach noch am Tatort fest, das Mordwerkzeug lag bei ihm. Sein Motiv aber gibt Rätsel auf. War dies ein später Mord aus Ehre? Gab es einen weiteren kriminellen Hintergrund für die Tat?

Die dortigen Behörden kommentierten lediglich ein paar spärliche Fakten: „Ein Verdächtiger wurde festgenommen und eine Waffe beschlagnahmt. Wir befinden uns derzeit in der Anfangsphase der Ermittlungen, um Licht in diesen Fall zu bringen.“

Damals wurde Krasniqi für seine blutige Tat zu neun Jahren Gefängnis verurteilt. Er verbüßte aber nur vier.

Könnte das Motiv des Vaters tatsächlich mit dem Mord an dem jungen Serben zu tun haben? Oder handelte der Vater von Krasniqi aus gänzlich anderen Gründen? Schreibt Eure Meinungen in die Kommentare.

Quelle: novosti.rs

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