Der bisherige Vizevorsitzende des serbischen Fußballverbandes (FSS) Slavisa Kokeza wurde gestern einstimmig in Stara Pazova zum neuen Vorsitzenden gewählt. Kokeza bekam ein Mandat bis 2020 und löst in diesem Amt Tomislav Karadzic ab, der sieben Jahre lang Vorsitzender war.
„Mein Hauptziel ist eine positive Atmosphäre innerhalb und um die Nationalmannschaft herum zu schaffen. Wir haben drei große Wettbewerbe verpasst und ich muss nicht besonders hervorheben wie groß dieser Verlust ist. Wir haben jetzt einen neuen Nationaltrainer und wir müssen das Vertrauen der Nation wieder erlangen“, sagte Kokeza.
Neue Mitglieder der Exekutivausschusses sind Branko Stojaković, Novica Tončev, Miodrag Janković, Goran Bunjevčević, Goran Milanović, Savo Milošević, Darko Ramovš i Janko Žamberi, während Nebojša Ivković Generalsekretär bleibt.
Kokeza gab an, dass die Prioritäten des FSS jetzt die Nationalmannschaft und der Bau eines Nationalstadions sind, und fügte hinzu, dass Karadzic in einer Beraterrolle bleiben wird, aber ohne Stimmrecht.
Karadzic wünschte Kokeza viel Glück und betonte, er müsse ohne falsche Bescheidenheit sagen, dass während seines Mandats viel getan wurde. „Wir haben viele Stadien mit Kunstrasen gebaut und viel für die Infrastruktur gemacht. Wir haben auch erste Richtlinien für das Nationalstadion aufgestellt, und dabei werden wir Hilfe von der FIFA und UEFA haben“, sagte der ehemalige Vorsitzende des FSS.
Die einzige „Wunde“ seines Mandats seien die schlechten Resultate des A-Teams, dass aber die Junioren mit dem Sieg bei der WM das beste Resultat des serbischen Fußballs erzielt haben.
Die Delegatenversammlung unterstützte auch einstimmig die Initiative von Savo Milosevic, dass man dem Präsidenten Serbiens Tomislav Nikolic vorschlägt, Karadzic mit dem Orden des Stefan Nemanja zweiten Grades auszuzeichnen.
Quelle: Tanjug