Lawrow zeigte zum Abschied sein Herz für die Serben

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Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat Serbien für eine Kurzvisite besucht.

Am Flughafen empfingen ihn der serbische Außenminister Nikola Selaković, der russische Botschafter für Serbien Aleksandar Bocan-Harčenko sowie Serbiens Botschafter für Russland Miroslav Lazanski. In der Hauptstadt Belgrad traf er im Anschluss an eine kurze Stadtbesichtigung den serbischen Präsidenten Aleksandar Vučić.

Bei der nachfolgenden Pressekonferenz betonte Lawrow, dass Russland als Partner fest an Serbiens Seite stehe. Dies betreffe natürlich auch die Verhandlungen in Brüssel.

„Vielen Dank an Serbien und an Präsident Vučić für die Freundschaft und Freundlichkeit. Wir haben auch über das Kosovo gesprochen und den Wunsch geäußert, dass Europa dazu betragen soll, wichtige und korrekte Entscheidungen zu treffen. Aber Europa muss die offensichtlichen Sabotageversuche aus Priština bei den Verhandlungen zur Kenntnis nehmen. Priština verhindert die Gründung des serbischen Gemeindeverbands. Das ist seit Jahren klar“, so Lawrow.

Serbien könne sich auch weiterhin auf seinen russischen Partner verlassen. Präsident Vučić betonte in seiner Ansprache, dass es Serbien in der Causa Kosovo vor allem um einen friedlichen Dialog gehe.

„Serbien hat die Entscheidung getroffen, seine militärische Neutralität beizubehalten und nicht zu einem Teil eines militärischen Blocks zu werden. Wir werden uns um unseren eigenen Himmel und unsere eigenen Flüsse kümmern. Ich habe meine Sorge über die Lage in der Region zum Ausdruck gebracht und erklärt, dass wir alle Probleme durch Gespräche und im Dialog lösen wollen“, so Vučić.

An Lawrow gewandt sagte er: „Ich danke Ihnen, dass Sie mitten in der Pandemie nach Serbien gekommen sind und die Freundschaft mit uns bekräftigt haben.“

Ein spontaner Gruß, der von Herzen kam

Nach dem Treffen beendete Lawrow bereits wieder seinen Besuch in Serbien. Er wurde von Außenminister Selaković zum Flughafen geleitet.

Auf dem Rollfeld kam es noch zu einer bewegenden Geste, als sich Lawrow vor dem Einstieg in seine Maschine von den serbischen Bürgern mit drei erhobenen Fingern verabschiedete.

Anschließend setzte er seine Balkanreise fort und flog nach Zagreb.

Wird Russland auch in Zukunft ein starker Partner Serbiens sein? Oder kann Russland außer Appellen keinen Einfluss ausüben? Schreibt uns Eure Meinungen in die Kommentare.

Quelle: novosti.rs

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