“Kosovo“ plant eine eigene Armee – Russland nicht begeistert!

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Die Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa hat die mögliche Schaffung einer Kosovo-Armee kritisiert.
 
Laut Sacharowa ist diese Initiative für die Stabilität auf dem Balkan „äußerst gefährlich“. Dabei halte Russland das Vorhaben „der Regierung in Kosovo“, die Umwandlung der Sicherheitskräfte in eine reguläre Armee durchzuführen, für „einen absolut unverantwortlichen Schritt“, welcher zudem die Position Serbiens und der in Kosovo lebenden Serben nicht berücksichtige, kommentierte die Diplomatin.
 
„Die Idee zur Gründung der kosovarischen Streitkräfte widerspricht einem grundlegenden Dokument, nämlich der Resolution 1244 des UN-Sicherheitsrates“, betonte Sacharowa.
 
Der Präsident des sogenannten Kosovo, Hashim Thaçi, hatte am 07. März das nationale Parlament aufgefordert, ein Gesetz über die Umwandlung der Sicherheitskräfte in eine reguläre Armee zu verabschieden. Zuvor war die Reform von der serbischen Minderheitspartei „Serbische Liste“ boykottiert worden. Die Erweiterung der Kompetenzen der Sicherheitskräfte von Kosovo (UÇK) wird Medien zufolge keine Änderung der Verfassung und keine Zustimmung aller Abgeordneten des kosovarischen Parlaments mehr brauchen.
 
Die albanischen Kosovo-Behörden hatten am 17. Februar 2008 mit Unterstützung der USA und etlicher EU-Länder die Unabhängigkeit der südserbischen Provinz Kosovo von Belgrad proklamiert. Bisher erkennen unter anderem Serbien, Syrien, Russland, China, Israel, der Iran und Spanien die Unabhängigkeit des Kosovo nicht an.
 
Quelle: Sputniknews

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